Verkehrssicher in allen Lebensphasen
Unfälle vermeiden, Leben schützen: Das ist die Aufgabe der Deutschen Verkehrswacht. Sie greift damit das menschliche Grundbedürfnis auf, auf allen Wegen sicher unterwegs zu sein und unverletzt anzukommen. Die Verkehrswacht kümmert sich um alle Verkehrsteilnehmenden, gleich welchen Alters und gleich, wie sie unterwegs sind.
Wir setzen uns zum Ziel, die Zahl der Verkehrsunfälle zu verringern und das Bewusstsein für Sicherheit im Straßenverkehr durch Initiativen, Kampagnen und Kindersicherheitsprogramme zu erhöhen. Dazu bieten wir Schulungen für Auto- und Motorradfahrer sowie Unterstützung für Fußgänger und Radfahrer an. Die Verkehrswacht fördert das Miteinander im Straßenverkehr und schafft ein Bewusstsein für Rücksichtnahme, Respekt und Solidarität unter den Verkehrsteilnehmern. Unsere Aktivitäten zur Verkehrserziehung tragen zur Schaffung einer positiven Verkehrskultur bei, in der gegenseitige Achtung im Vordergrund steht. Indem wir das Bewusstsein für Fairness stärken, helfen wir, Konflikte und Unfälle zu vermeiden. Wir engagieren uns für ein respektvolles Miteinander, damit alle sicher am Straßenverkehr teilnehmen können.
Aufbau der Deutschen Verkehrswacht
Die drei Ebenen der Deutschen Verkehrswacht und ihre Aufgaben
1. Bundesebene: Deutsche Verkehrswacht e.V. (DVW, Berlin)
Die Deutsche Verkehrswacht auf Bundesebene entwickelt deutschlandweite Kampagnen und Programme zur Verkehrssicherheit. Sie arbeitet mit Ministerien, Polizei, Versicherungen und anderen Partnern zusammen, um Strategien zur Unfallprävention zu erarbeiten.
Beispiele:
• Entwicklung der Kampagne „Runter vom Gas“ zur Sensibilisierung für Geschwindigkeitsbegrenzungen.
• Erstellung von Materialien für Verkehrserziehung in Schulen, die dann von Landes- und Ortsverkehrswachten genutzt werden.
• Organisation der bundesweiten „Schülerlotsen-Meisterschaft“, bei der die besten Schülerlotsen aus ganz Deutschland gegeneinander antreten.
2. Landesebene: Landesverkehrswachten (16 in Deutschland, z. B. in Mecklenburg-Vorpommern, Bayern, NRW)
Die Landesverkehrswachten setzen die bundesweiten Programme auf Landesebene um und passen sie an regionale Bedürfnisse an. Sie koordinieren die Arbeit der Ortsverkehrswachten und arbeiten mit Landesregierungen, Ministerien und Bildungseinrichtungen zusammen.
Beispiele:
• Organisation von landesweiten Schulprojekten wie „FahrRad… aber sicher!“ zur Förderung des sicheren Fahrradfahrens bei Jugendlichen.
• Durchführung von Aktionstagen zur Verkehrssicherheit, z. B. mit Fahr- und Reaktionstests für Senioren.
• Ausbildung und Unterstützung von Moderatoren und Fahrlehrern, damit diese moderne Sicherheitskonzepte in den Unterricht integrieren.
3. Ortsebene: Orts-, Kreis- und Gebietsverkehrswachten (ca. 630 in Deutschland)
Die Ortsverkehrswachten sind diejenigen, die direkt vor Ort aktiv sind. Sie organisieren Veranstaltungen, gehen in Schulen und Kitas und arbeiten mit Städten und Gemeinden zusammen, um die Verkehrssicherheit zu verbessern - So wie wir ins Wismar und im Landkreis Nordwestmecklenburg.
Beispiele:
• Durchführung der Radfahrausbildung in den 4. Klassen mit der beliebten Radfahrprüfung am Ende.
• Einrichtung von Schulweg-Checks, bei denen gefährliche Schulwege identifiziert und Maßnahmen zur Verbesserung vorgeschlagen werden.
• Durchführung von Verkehrssicherheitstagen an Berufschulen
• Aufstellung von Geschwindigkeitsmessgeräten in Wohngebieten, um Autofahrer zu sensibilisieren.
Fazit:
Die Deutsche Verkehrswacht ist wie ein großes Netzwerk aufgebaut: Die Bundesebene entwickelt Programme, die Landesebenen setzen sie für ihre Region um und die Ortsverkehrswachten sorgen dafür, dass sie bei den Menschen ankommen. Dadurch wird Verkehrssicherheit nicht nur theoretisch geplant, sondern praktisch vor Ort umgesetzt.
Vorsitzender der Verkehrswacht Wismar:
Klaus R. Schmidt
Leiterin der Verkehrswacht Wismar:
Fanni Lorenz


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