2024
Projekt "Rollerhelden" bringt Kinderaugen zum leuchten
Bei unseren Einsätzen in den Kitas haben wir festgestellt, dass viele Einrichtungen nur über eine äußerst begrenzte Anzahl an rollenden Fahrzeugen verfügen. Diese Fahrzeuge spielen jedoch eine entscheidende Rolle in der motorischen und sozialen Entwicklung der Kinder. Deswegen hat sich unser Projekt zum Ziel gesetzt, die frühkindliche Entwicklung durch die Bereitstellung von Rollern und Laufrädern in Kitas zu fördern.
Warum sind rollende Fahrzeuge eigentlich wichtig?
Roller und Laufräder verbessern nicht nur die motorischen Fähigkeiten, sondern fördern auch Gleichgewicht, Koordination und Selbstbewusstsein. Die Kinder lernen, ihre Umgebung besser wahrzunehmen und ihre Grenzen auszutesten. Zudem stärken sie soziale Kompetenzen, indem sie gemeinsam spielen und Regeln im Straßenverkehr erlernen.
Wir freuen uns, dass unsere Roller und Laufräder nun in den Kitas angekommen sind! Die Freude der Kinder war überwältigend – ihre strahlenden Gesichter beim ersten Ausprobieren waren unbezahlbar. Es ist wunderbar zu sehen, wie sie mit Begeisterung fahren, lachen und lernen.
Dieses Projekt wäre ohne die großzügige Unterstützung unserer Partner – dem Lions Club, der Bürgerstiftung, dem Präventionsrat des Landkreises NWM sowie der Agerholm gStiftung – nicht möglich gewesen. Ihr Engagement hat es uns ermöglicht, den Kindern wertvolle Erfahrungen zu bieten.
Wir danken allen Beteiligten für ihr Vertrauen! Gemeinsam setzen wir uns dafür ein, dass jedes Kind die Möglichkeit hat, seine motorischen Fähigkeiten spielerisch zu entwickeln und unvergessliche Momente auf unseren Rollern und Laufrädern zu erleben.
Die Jahreshauptversammlung der Verkehrswacht Wismar
Zu unserer Arbeit gehören nicht nur viele Projekte sondern auch die normale Arbeit eines Vereines. So ist auch bei uns die Mitgliederversammlung das höchste Gremium.
Deswegen fand am 14.11.2024 unsere Jahreshauptversammlung statt. Hier wurden die Tätigkeiten und die Finanzen des letzten Jahres besprochen und der Vorstand entlastet. Es gab viel Austausch zu den unterschiedlichen Themen unserer Arbeit.
Seniorensicherheitstag am Freitag im Filmbüro
Die Verkehrswacht Wismar und die Polizeiinspektion laden herzlich zum Seniorensicherheitstag am Freitag, den 15. November, ein. Die Veranstaltung findet von 9 bis 13 Uhr im Filmbüro Wismar statt und bietet zahlreiche Informationen rund um persönlichen Schutz, Eigentumssicherheit und Gesundheitsvorsorge. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, und die Teilnahme ist kostenlos.
Die Präventionsbeamten der Polizeiinspektion Wismar werden über spezielle Betrugsdelikte aufklären, die besonders häufig ältere Menschen betreffen, wie den Enkeltrick, Schockanrufe, falsche Gewinnversprechen oder Haustürgeschäfte. Darüber hinaus werden praktische Maßnahmen zum Einbruchschutz vorgestellt und alle weiteren Fragen zu polizeilichen Themen beantwortet.
Auch die Verkehrssicherheit steht im Mittelpunkt der Veranstaltung. Die Verkehrswacht Wismar bietet Mobilitätsschulungen an und lädt zu einem Rollator-Parcours ein, bei dem die Teilnehmenden ihre Mobilität und ihr sicheres Verhalten im Straßenverkehr erproben können. Weitere Partner der Veranstaltung bieten Gesundheitschecks an, darunter Hörtests und andere präventive Angebote.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen und darauf, gemeinsam zu mehr Sicherheit und Mobilität beizutragen!
Herbstschulung der Landesverkehrswacht MV
Am 08. und 09. November 2024 fand die Herbsttagung der Landesverkehrswacht Mecklenburg-Vorpommern statt.
Die Veranstaltung wurde mit einer herzlichen Eröffnung durch den Vorstand eingeleitet, der einen umfassenden Bericht über die aktuellen Entwicklungen und Herausforderungen im Bereich der Verkehrssicherheit präsentierte.
Nach einer kurzen Pause wurden wichtige Themen wie die Versicherung im Verein sowie die Buchhaltung behandelt, wobei insbesondere das Thema E-Rechnungen im Fokus stand. Diese modernen Ansätze sollen die Verwaltungsprozesse innerhalb des Vereins optimieren und vereinfachen.
Der erste Tag endete mit einem geselligen Abendessen, bei dem die Teilnehmer die Möglichkeit hatten, sich auszutauschen und Netzwerke zu knüpfen.
Der Samstag begann um 09:00 Uhr mit einem Erfahrungsbericht der örtlichen Verkehrswachten, der wertvolle Einblicke in die praktischen Herausforderungen und Erfolge vor Ort bot. Nach einer weiteren Pause wurden sowohl Landes- als auch Bundesprogramme vorgestellt, gefolgt von Informationen aus der Geschäftsstelle, die den Teilnehmern einen Überblick über aktuelle Projekte und Initiativen gab.
Ein zentrales Thema der Tagung war die Rolle des Landeskriminalamtes (LKA) in der polizeilichen Präventionsarbeit. Hierbei wurden Strategien und Maßnahmen diskutiert, die zur Verbesserung der Verkehrssicherheit beitragen können.
Zusätzlich wurde das Thema Vereinskleidung angesprochen, um ein einheitliches Auftreten nach außen zu fördern. Im Rahmen von „Sonstiges“ konnten weitere Anliegen und Ideen eingebracht werden.
Die Tagung endete mit einem positiven Ausblick auf zukünftige Projekte und eine gemeinsame Verpflichtung zur weiteren Verbesserung der Verkehrssicherheit in Mecklenburg-Vorpommern.
Wir danken der Landesverkehrswacht für ihr Engagement!
Rückblick auf die Präventionswoche in NWM und dem XXL-Aktivtag
Am 6. November fand der 21. XXL-Aktivtag in der Mehrzweckhalle in Dorf Mecklenburg statt, und wir von der Verkehrswacht sind stolz darauf, ein Teil dieser wichtigen Veranstaltung zu sein! Von 8.30 bis 13.00 Uhr verwandelte sich die Halle in eine „Aktivzone“, in der knapp 20 Akteure aus der Präventionsarbeit der Hansestadt Wismar und des Landkreises Nordwestmecklenburg ihre Informationsstände präsentierten und spannende Aktionen anboten.
In diesem Jahr haben wir einen besonderen Fokus auf die Risiken von Alkohol und Drogen gelegt. An unserem Stand boten wir einen Rauschbrillen-Parcours an, bei dem die Schülerinnen und Schüler hautnah erleben konnten, wie sich Alkohol auf ihre Wahrnehmung und Reaktionsfähigkeit auswirkt. Mit speziellen Brillen, die einen Rausch körperlich imitieren, sensibilisieren wir die Teilnehmer für die Gefahren des Konsums. Es ist uns wichtig, dass die Jugendlichen verstehen, welche Auswirkungen Alkohol und Drogen auf ihren Körper haben können.
Neben unserem Parcours gab es viele weitere Aktivitäten: Die Schülerinnen und Schüler konnten sich bei der Feuerwehr informieren, an einem Stand der Verbraucherzentrale vorbeischauen, auf der Slackline balancieren oder beim Kistenklettern ihr Geschick testen. Neu in diesem Jahr war der interaktive „Escape-Tower“, bei dem es darum ging, Fragen zu Themen wie Sucht oder Mobbing schnell und richtig zu beantworten. Auch begleitende Lehrkräfte und Eltern waren herzlich eingeladen, aktiv teilzunehmen.
Der XXL-Aktivtag bietet eine hervorragende Gelegenheit, direkt mit den Kindern und Jugendlichen ins Gespräch zu kommen. Unser Ziel ist es nicht, Verbote oder Warnungen auszusprechen; vielmehr möchten wir eine tragfähige Einstellung im Umgang mit dem eigenen Körper fördern sowie informieren und aufklären.
Ein spannendes Element des Tages ist auch immer das Gewinnspiel: Beim Verlassen jeder Station mussten die Teilnehmer eine Frage beantworten und ihre Antwort auf einem Laufzettel eintragen. Die „schlaueste Klasse des XXL-Aktivtages“ mit den meisten richtigen Antworten erhält jedes Jahr einen Gutschein für die Klassenkasse im Wert von 300 Euro!
BUS-ENGEL Netzwerktreffen – Gemeinsam für mehr Sicherheit
Am 28.10.2024 fand unser Bus-Engel Netzwerktreffen statt. Alle Kooperationspartner des Projektes waren eingeladen. Unter anderem die Busunternehmen Nahbus, Flägel, Krohn uns SB-Busbetriebe, aber auch der Landkreis NWM und die Unfallkasse. Zu feiern gab es 20 Jahre BUS-ENGEL. Ein Projekt, bei dem Schülerinnen und Schüler zu Schulbusbegleiter ausgebildet werden, und so für mehr Sicherheit im Alltag sorgen.
Das Treffen bot die Gelegenheit, Erfahrungen auszutauschen und Ideen zu entwickeln, wie wir die Sicherheit unserer Kinder im Straßenverkehr verbessern können. Ein wichtiger Punkt war die Rolle der BUS-ENGEL und wie sie dazu beitragen können, sichere Schulwege zu schaffen.
Wir danken allen Teilnehmenden für ihr Engagement und freuen uns auf zukünftige Treffen. Gemeinsam setzen wir uns dafür ein, dass unsere Kinder sicher unterwegs sind!
Für weitere Informationen zum Bus-Engel Netzwerk stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Aktion „100% Geschnallt?!“ geht weiter – Erfolgreiche Kontrollen in weiteren Kitas
Wir freuen uns, dass die Aktion „100% Geschnallt?!“ erfolgreich fortgesetzt wurde! In Zusammenarbeit mit der Polizeiinspektion Wismar haben wir kürzlich drei weitere Kindertagesstätten in unserer Region kontrolliert, um die Sicherheit der kleinen Passagiere im Straßenverkehr zu gewährleisten.
Die Sicherheit unserer Kinder hat für uns oberste Priorität. Daher setzen wir uns mit dieser Aktion dafür ein, das Bewusstsein für die richtige Sicherung von Kindern im Auto zu schärfen. Bei den Kontrollen in den Kitas haben wir nicht nur die korrekte Verwendung von Kindersitzen überprüft, sondern auch wertvolle Informationen und Tipps an die Eltern weitergegeben.
Die Rückmeldungen aus den Kitas waren durchweg positiv. Viele Eltern zeigten sich dankbar für die Möglichkeit, ihre Kindersitze überprüfen zu lassen und Fragen zur richtigen Handhabung zu stellen. Unsere Zusammenarbeit mit der Polizeiinspektion Wismar hat sich als äußerst effektiv erwiesen, da die Beamten zusätzlich auf wichtige Verkehrsregeln und Sicherheitsaspekte hingewiesen haben.
Wir möchten uns herzlich bei allen Beteiligten bedanken – insbesondere bei den Erzieherinnen und Erziehern der Kitas sowie den Eltern, die aktiv an der Aktion teilgenommen haben. Gemeinsam tragen wir dazu bei, dass unsere Kinder sicherer unterwegs sind.
Die Aktion „100% Geschnallt?!“ wird auch in Zukunft fortgeführt. Wir planen weitere Kontrollen und Informationsveranstaltungen, um das Bewusstsein für Verkehrssicherheit zu stärken. Bleiben Sie dran für weitere Updates!
Geschwindigkeiten reduzieren und Unfälle vermeiden
In seiner Eröffnungsrede vor rund 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmern betonte Hans-Joachim Hacker, der ehemalige Präsident der Landesverkehrswacht, die Notwendigkeit, die Geschwindigkeiten im komplexen System des Straßenverkehrs besser an den Menschen anzupassen, um die Zahl schwerer Unfälle zu verringern. Er wies darauf hin, dass Fehler menschlich sind und das Verkehrssystem daher resilient sein müsse, um solche Fehler zu verzeihen. Dies sei nur möglich, wenn die gefahrenen Geschwindigkeiten und deren Differenzen nicht zu hoch seien. Hacker erklärte weiter, dass mit steigender Geschwindigkeit sowohl die Wahrscheinlichkeit eines Unfalls als auch die Schwere der Unfallfolgen zunehmen.
Jens-Uwe Zingler vom Ministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Mecklenburg-Vorpommern erläuterte, dass sich die Landesregierung von Mecklenburg-Vorpommern dem Ziel der Vision Zero verpflichtet fühle – dem Bestreben, Todesfälle und Schwerverletzte im Straßenverkehr zu verhindern. Dieses Ziel wird durch verschiedene Maßnahmen verfolgt, wobei zentrale Handlungsfelder die Verkehrsinfrastruktur, Fahrzeugtechnik und das Verhalten der Verkehrsteilnehmer sind. Zwischen 2021 und 2023 hat das Land über 85 Millionen Euro in die Sanierung von Straßen investiert, darunter fast 2 Millionen Euro für den Bau von Schutzplanken. Zudem unterstützt das Land jährlich Maßnahmen zur Verkehrserziehung mit mehr als einer halben Million Euro.
Im Hinblick auf Geschwindigkeitsregelungen sind verkehrsrechtliche Anordnungen, die an lokale Gegebenheiten und deren Gefahrenpotenzial angepasst sind, ein entscheidendes Instrument der Straßenverkehrsbehörden zur Gewährleistung der Verkehrssicherheit. Damit diese Maßnahmen ihre präventive Wirkung entfalten können, ist eine angemessene Begleitung durch Verkehrsüberwachungsmaßnahmen erforderlich.
Professor Dr. Bernhard Schlag von der TU Dresden berichtete darüber, dass in allen vergleichbaren Ländern weltweit Geschwindigkeitslimits auf Autobahnen gelten. Repräsentative Umfragen aus den letzten Jahren hätten gezeigt, dass sowohl die Mehrheit der Bevölkerung in Deutschland als auch alle wichtigen Verkehrssicherheitsorganisationen für ein allgemeines Tempolimit auf Autobahnen eintreten. Während in den späten 50er-Jahren eine hitzige Debatte über Tempo 50 innerorts stattfand, sei eine Geschwindigkeitsbegrenzung heute allgemein akzeptiert; es werde lediglich über die Höhe des Limits diskutiert.
Prof. Dr. Matthias Knauff von der Friedrich-Schiller-Universität Jena erläuterte grundrechtliche Aspekte eines „Rechts auf Verkehrssicherheit“. Er verwies auf Artikel 2 Absatz 2 des Grundgesetzes, der eine allgemeine staatliche Schutzpflicht für Leben und körperliche Unversehrtheit beinhaltet. Knauff resümierte, dass Verkehrssicherheit verfassungsrechtlich geboten sei; gleichzeitig gebe es jedoch gesetzgeberische Spielräume und vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten. Die Durchsetzung verkehrssicherheitsrechtlicher Anforderungen sei notwendig, auch wenn Restrisiken unvermeidbar bleiben.
Peter Schlanstein, Dozent an der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung NRW, berichtete über nationale und internationale Strafmaße bei Verkehrsverstößen. Er stellte fest: „Experten sind sich einig“, dass flächendeckende Kontrollen im Straßenverkehr sowie konsequentes Ahnden von Delikten die Sicherheit auf den Straßen erheblich erhöhen würden. Im internationalen Vergleich sei Deutschland ein „Billigland“ für Bußgelder; Schlanstein kritisierte die relativ geringen Bemühungen um eine generalpräventive Bekämpfung von Verkehrsunfällen – insbesondere in Bezug auf unangemessen hohe Geschwindigkeiten.
Dr. Jürgen Bönninger von der TU Dresden sprach über technische Entwicklungen zur Beeinflussung der Geschwindigkeit mit dem Ziel, Unfälle zu vermeiden sowie Umweltbelastungen zu reduzieren und den Verkehrsfluss zu verbessern. Die Gestaltung des zukünftigen Verkehrs durch Fahrzeugtechnik ist Teil der VISION ZERO – dem Ziel, dass kein Mensch im Straßenverkehr getötet oder schwer verletzt werden soll. Zu den Zielen gehört auch der Übergang vom menschlichen zum automatisierten und vernetzten Fahren bis 2050; wichtige Voraussetzungen dafür sind Geschwindigkeitsreduktionen und -anpassungen.
Hans-Joachim Hacker bekräftigte abschließend die Position der Landesverkehrswacht im Sinne der VISION ZERO: Sie unterstützt den Beschluss und die Forderung der Deutschen Verkehrswacht nach einem generellen Tempolimit von 130 km/h auf Autobahnen sowie 80 km/h auf Landstraßen. Gleichzeitig sollte das Tempolimit für Lkw ebenfalls auf 80 km/h angehoben werden, um den Überholdruck bei Pkw-Fahrerinnen und -Fahrern zu verringern. Zudem plädierte er für mehr Gestaltungsspielräume für Kommunen hinsichtlich einer Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h innerorts.
Achtung, Schulanfänger! Verkehrswacht Wismar ruft zur Aktion „Brems dich!“ auf
Mit dem Beginn des neuen Schuljahres stehen für die Schüler nicht nur aufregende Abenteuer vor der Tür, sondern auch erhöhte Gefahren im Straßenverkehr. Aus diesem Grund hat die Verkehrswacht Wismar die Aktion „Brems dich! Schule hat begonnen!“ ins Leben gerufen, um Autofahrer auf die besonderen Risiken für unsere kleinen Erstklässler aufmerksam zu machen.
In Wismar und Umgebung erstrahlen seit Donnerstag, den 29. August 2024 leuchtend-gelbe Spannbänder, die ein klares Signal senden: Sicherheit geht vor! In den kommenden Wochen werden engagierte ehrenamtliche Mitglieder der Verkehrswacht Wismar in der Nähe von Schulen präsent sein. Sie werden Autofahrer dazu aufrufen, ihre Geschwindigkeit zu drosseln und besonders achtsam zu fahren.
Gerade zu Beginn des neuen Schuljahres ist es von größter Bedeutung, dass alle Verkehrsteilnehmer aufmerksam sind. Unsere Erstklässler haben noch keine Erfahrung im Straßenverkehr und sind sehr klein – sie benötigen unseren Schutz. Aber auch größere Kinder sind nach den langen Ferien besonders gefährdet.
Im Rahmen dieser wichtigen Aktion werden zudem Informationsmaterialien verteilt, die wertvolle Tipps für sicheres Fahren in der Nähe von Schulen enthalten. Dazu gehören Hinweise zur Einhaltung von Geschwindigkeitsbegrenzungen, das Beachten von Zebrastreifen sowie das Vermeiden von Ablenkungen während der Fahrt.
Es liegt in unserer gemeinsamen Verantwortung, die Sicherheit unserer Kinder zu gewährleisten. Ein paar zusätzliche Sekunden beim Fahren können einen großen Unterschied machen und Leben retten.
Die Verkehrswacht Wismar ruft alle Bürgerinnen und Bürger dazu auf, sich an dieser bedeutenden Initiative zu beteiligen und gemeinsam für mehr Sicherheit im Straßenverkehr zu sorgen. Lassen Sie uns zusammen dafür sorgen, dass unsere Kinder sicher zur Schule kommen!
Für weitere Informationen über die Aktion „Brems dich! Schule hat begonnen!“ kontaktieren Sie uns! Gemeinsam für eine sichere Zukunft – jeder Beitrag zählt!
Wir machen 4. Klässler wieder "Sattelfest"
Endlich geht es wieder los! Auch in diesem Jahr werden wieder rund 900 Kinder der 4. Klasse in Wismar und Umgebung ihre Radfahrprüfung ablegen.
Das Projekt „Sattelfest“ der Verkehrswacht Wismar steht in den Startlöchern, um die jungen Verkehrsteilnehmer auf die Herausforderungen des Straßenverkehrs vorzubereiten, denn ab dem. 10. Lebensjahr verlassen sie den Schonraum und wechseln vom Gehweg auf die Straße.
Das Projekt Sattelfest wird in Zusammenarbeit mit der Polizeiinspektion organisiert und bietet den Kindern die Möglichkeit, ihre Geschicklichkeit und Sicherheit im Umgang mit dem Fahrrad zu verbessern. Die Kids durchlaufen verschiedene Stationen, die typische Verkehrssituationen simulieren und dabei helfen, das richtige Verhalten im Straßenverkehr zu trainieren. Dazu gehören beispielsweise Slalomfahren, Bremsübungen oder das richtige Abbiegen. Die Kinder lernen dabei nicht nur wichtige Verkehrsregeln kennen, sondern auch, wie sie ihr Fahrrad sicher steuern und kontrollieren können.
Die Radfahrprüfung ist eine beliebte und effektive Methode, um Kindern frühzeitig ein Bewusstsein für sicheres Radfahren zu vermitteln und sie auf ihre zukünftigen Fahrten im Straßenverkehr vorzubereiten. Durch die Kombination von Spaß und Lernen tragen die Fahrradturniere dazu bei, die Verkehrssicherheit von Kindern nachhaltig zu verbessern.
Berufschule Nord in Wismar +JUNG+SICHER+STARTKLAR+
Am 15.05.2024 fand wieder der Verkehrssicherheitstag an der Berufsschule Nord statt. Schüler*innen im ersten, zweiten und dritten Lehrjahr kamen zusammen, um gemeinsam zu lernen. Die Teilnehmer*innen hatten die Möglichkeit, durch verschiedene Aktionselemente wie Fahr- und Aufprallsimulatoren, Rauschbrillen-Parcours und VR-Brillen wertvolle Erfahrungen zur eigenen Sicherheit im Straßenverkehr zu sammeln und ihre Selbstreflexion anzuregen.
Diese Veranstaltung ist eine Zusammenarbeit mit der Polizei Wismar, der Berufsfeuerwehr der Hansestadt Wismar, dem Ordnungsamt Wismar, den Maltesern, der AOK und der Fahrschule Barowski . Alle waren da und haben über ihre Tätigkeitsfelder berichtet und ihre Technik erklärt. Auch die Firma Fungee aus Schwerin war mit ihrer Touch-Wall dabei. Hier können die Teilnehmer*innen spielerisch ihre Reaktionen testen und trainieren.
Das Programm "JUNG+SICHER+STARTKLAR" richtet sich an junge Fahrende, die aufgrund ihrer geringen Fahrpraxis und riskanten Fahrverhaltens als Hochrisikogruppe gelten. Durch das Programm sollen sie für mögliche Gefahren im Straßenverkehr sensibilisiert werden.
Das Programm hat eine lange Erfolgsgeschichte von über 30 Jahren und wird bundesweit unter dem Namen JUNG+SICHER+STARTKLAR umgesetzt. Es beinhaltet themenspezifische Projektbausteine und erlebnisreiche Verkehrssicherheitstage, die von Verkehrswachten vor Ort durchgeführt werden. Die Veranstaltungen finden hauptsächlich an Schulen statt, können aber auch auf Jugendmessen wie der YOU oder Gamescom durchgeführt werden. Ziel ist es, den jungen Menschen ein sicheres Verhalten im Straßenverkehr näherzubringen und sie für die Risiken im Straßenverkehr zu sensibilisieren.
Ich möchte mich herzlich bei allen Beteiligten für die tolle Zusammenarbeit bedanken. 💚
3. Kinder-Fahrrad-Demo "Kidical Mass"
Am 5. Mai 2024 fand in Wismar zum 3. Mal die Kinderfahrraddemo "Kidical Mass" statt, bei der Kinder gemeinsam mit ihren Eltern für mehr Sicherheit im Straßenverkehr demonstrierten. Die Veranstaltung wurde vom ADFC und der Verkehrswacht Wismar organisiert, um auf die Belange von jungen Radfahrern aufmerksam zu machen und das Bewusstsein für sicheres Radfahren zu stärken.
Die Route der Demo führte durch die Innenstadt von Wismar und startete am Marktplatz. Von dort aus radelten die ca 200 kleinen und großen Radfreunde gemeinsam durch die Straßen, begleitet von Polizei und ADFC, um auf ihre Anliegen aufmerksam zu machen. Die Kinder trugen bunte Fahrradhelme und schmückten ihre Räder mit Luftballons und Fahnen, um ihre Freude am Radfahren zu zeigen.
Nach der Demo wurden verschiedene Aktionen zum Thema Verkehrssicherheit durchgeführt, wie zum Beispiel ein Fahrrad-Parcours zum Testen der Fähigkeiten. Die Kinder konnten dabei spielerisch lernen, wie sie sich im Straßenverkehr richtig verhalten und so Unfälle vermeiden können.
Die Zusammenarbeit zwischen der Verkehrswacht und dem ADFC war ein voller Erfolg und zeigte, dass es wichtig ist, gemeinsam für mehr Raum für Fahrradfahrer und mehr Sicherheit im Straßenverkehr einzutreten. Durch solche Veranstaltungen können Kinder frühzeitig für das Thema Verkehrssicherheit sensibilisiert werden und lernen, sich selbstbewusst im Straßenverkehr zu bewegen.
Insgesamt war die Kinderfahrraddemo "Kidical Mass" in Wismar ein gelungenes Event, das nicht nur Spaß gemacht hat, sondern auch dazu beigetragen hat, das Bewusstsein für sicheres Radfahren zu stärken. Es bleibt zu hoffen, dass solche Aktionen auch in Zukunft regelmäßig stattfinden und dazu beitragen, dass Kinder sicher mit dem Fahrrad unterwegs sein können.
Jahreshauptversammlung der Landesverkehrswacht 2024
/ Wahl des neuen Vorstandes / Fachtagung zum Thema Cannabis
Am 16. April 2024 fand die Jahreshauptversammlung der Landesverkehrswacht MV statt, bei der unter anderem die Neuwahl des Vorstands auf der Tagesordnung stand. Der ehemalige Präsident Hans Joachim Hacker übergab sein Amt an Frau von Allwörden.
Die Übergabe des Präsidentenamtes markiert einen neuen Abschnitt für die Landesverkehrswacht MV und wir danken Hans Joachim Hacker für sein langjähriges Engagement und seine Arbeit für die Verkehrssicherheit in Mecklenburg-Vorpommern.
Im Anschluss an die Jahreshauptversammlung und die Neuwahl des Vorstands fand eine Fachtagung zum Thema "Cannabis im Straßenverkehr" statt. Die Anwesenden diskutierten über die Auswirkungen von Cannabis-Konsum auf die Fahrtüchtigkeit und wie präventive Maßnahmen ergriffen werden können, um Unfälle im Straßenverkehr zu verhindern.
Die Deutsche Verkehrswacht setzt sich aktiv für die Verkehrssicherheit ein und informiert Bürgerinnen und Bürger über potenzielle Gefahren im Straßenverkehr. Wir sind stolz darauf, dass wir mit Veranstaltungen wie der Fachtagung zum Thema Cannabis einen Beitrag zur Aufklärung leisten können.
Für weitere Informationen zur Jahreshauptversammlung oder zu unseren Aktivitäten stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Verkehrssicherheit für die Kleinsten: Aktion "Geschnallt" ein voller Erfolg in der Kindertagesstätte Rohlsdorf
Am 24. April 2024 führte die Verkehrswacht Wismar die Aktion "Geschnallt" in der Kindertagesstätte in Rohlsdorf durch. Insgesamt wurden 85 Kinder auf ihre Sicherung im Auto kontrolliert - und das Ergebnis kann sich sehen lassen: Alle Kinder waren ordnungsgemäß angeschnallt, was ein sehr positives Ergebnis darstellt.
Nur eine Mutter wurde bei der Kontrolle nicht mit angeschnallt vorgefunden, was zeigt, dass Aufklärungsarbeit und Kontrollen weiterhin wichtig sind, um das Bewusstsein für die Verkehrssicherheit zu stärken.
Wir freuen uns über das super Ergebnis der Aktion "Geschnallt" und werden auch zukünftig aktiv daran arbeiten, die Sicherheit im Straßenverkehr für alle Verkehrsteilnehmer zu verbessern.
Fit in den Frühling: Verkehrswacht und Phantechnikum
Wir, die Verkehrswacht Wismar, fördern gemeinsam mit dem Phantechnikum die Verkehrssicherheit.
Am 16.04.2024 fand im Phantechnikum die Veranstaltung "Fit in den Frühling 2024" statt, bei der Besucherinnen und Besucher die Gelegenheit hatten, sich über Gesundheit, Bewegung und Sicherheit im Straßenverkehr zu informieren. Im Rahmen dieser Veranstaltung arbeiteten wir, die Verkehrswacht Wismar, eng mit dem Phantechnikum zusammen, um das Bewusstsein für Verkehrssicherheit zu stärken.
Wir präsentierten informative Materialien und interaktive Aktivitäten, um Besucherinnen und Besucher über die Bedeutung von sicherem Verhalten im Straßenverkehr aufzuklären. Von Kindern bis hin zu Erwachsenen konnten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer von den wertvollen Tipps und Informationen profitieren, die von unseren Experten bereitgestellt wurden.
Durch unsere Zusammenarbeit mit dem Phantechnikum konnten wir einen wichtigen Beitrag zur Förderung der Verkehrssicherheit leisten und unsere Besucherinnen und Besucher für dieses wichtige Thema sensibilisieren.
Für weitere Informationen zur Veranstaltung "Fit in den Frühling 2024" oder zur Zusammenarbeit mit der Verkehrswacht Wismar stehen wir gerne zur Verfügung.
Legalisierung von Cannabis
Cannabis ist die am häufigsten konsumierte illegale Droge weltweit. Die Legalisierung ist eine gesellschaftspolitische Frage mit verschiedenen Argumenten pro und contra.
Es ist wichtig, die Frage der Legalisierung getrennt von der Verkehrssicherheit zu betrachten. Eine Legalisierung bedeutet nicht automatisch, dass das Fahren unter Cannabiseinfluss erlaubt ist. Es ist entscheidend zu untersuchen, wie sich legaler Cannabiskonsum auf die Fahrtüchtigkeit und das Unfallrisiko auswirkt. Ein Vergleich mit Alkohol kann helfen, die Besonderheiten des Cannabiskonsums zu verstehen und mögliche Auswirkungen auf den Straßenverkehr besser einzuschätzen.
Es ist anzunehmen, dass Cannabiskonsum unerwünschte Auswirkungen auf die Verkehrssicherheit hat.
Daher gilt: „Wer kifft, fährt nicht“
Ich möchte Sie darauf hinweisen, dass es derzeit keine klaren Grenzwerte oder Anpassungen im Gesetz für das Fahren unter dem Einfluss von THC gibt! Daher bleibt das Kiffen im Straßenverkehr vorerst verboten, da die Nachweisgrenze von 1 ng gilt.
Es wird jedoch diskutiert, einen THC-Grenzwert von 3,5 Nanogramm je Milliliter Blutserum einzuführen, um eine verkehrssicherheitsrelevante Wirkung beim Führen eines Kraftfahrzeugs zu berücksichtigen. Dieser Wert entspricht etwa einer Blutalkoholkonzentration von 0,2 Promille. Eine Expertenkommission hat diese Empfehlung dem Bundesverkehrsministerium vorgelegt, und eine Gesetzesänderung des Bundestags wäre erforderlich, um den neuen Grenzwert einzuführen. Es wird auch ein absolutes Alkoholverbot für Cannabiskonsumenten am Steuer empfohlen, um den Gefahren des Mischkonsums gerecht zu werden. Die Einführung des vorgeschlagenen Grenzwerts ist jedoch zum Start der Legalisierung am 1. April noch nicht gültig, da eine Gesetzesänderung erforderlich ist. Der Anbau und Besitz von Cannabis in begrenzten Mengen wird dann legalisiert sein.
Gastkolumne im Blitz 02/2024
Der Neujahrsempfang des ADFC 2024
Am Neujahrsempfang des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) in Schwerin kamen am 2.2.2024 im 11:55 zahlreiche Mitglieder, politische Vertreter_innen und Interessierte zusammen, um das neue Jahr gemeinsam einzuläuten und sich über aktuelle Themen rund um das Fahrradfahren auszutauschen.
Der Empfang fand im Fürstenzimmer des Schweriner Hauptbahnhofes statt, in dem die Gäste herzlich von den Organisatoren begrüßt wurden. Es gab verschiedenen Vorträgen und anregende Diskussionen zu Themen wie Fahrradinfrastruktur, Verkehrssicherheit und nachhaltige Mobilität.
Besonders hervorheben möchten wir die Bedeutung des Fahrrads als umweltfreundliches Verkehrsmittel und die Notwendigkeit, die Infrastruktur für Radfahrer weiter auszubauen und zu verbessern. Es wurden auch Erfahrungen aus anderen Städten und Ländern besprochen, die als Vorbild für eine fahrradfreundliche Stadtplanung dienen können. (Diese wollen wir beim Verkehrsentwicklungsplan der HWI mit einfließen lassen)
Ein weiterer Schwerpunkt des Neujahrsempfangs war die Förderung der Fahrradkultur und des Gemeinschaftsgefühls unter Radfahrern. Es wurden Ausflüge, Touren und Veranstaltungen für das kommende Jahr angekündigt, bei denen die Mitglieder des ADFC gemeinsam aktiv werden können.
Insgesamt war der Neujahrsempfang des ADFC in Schwerin eine gelungene Veranstaltung, die dazu beitrug, das Bewusstsein für die Bedeutung des Fahrradfahrens zu stärken und die Gemeinschaft der Radfahrer zu fördern. Die Teilnehmenden konnten sich inspirieren lassen, neue Ideen sammeln und sich auf ein spannendes Jahr mit vielen radelnden Erlebnissen freuen. Auch wir als Verkehrswacht Wismar werden wieder an einigen Aktionen des ADFC beteiligt sein. Als Nächstes am 5.Mai 2024 bei der Fahrrad-Demo Kidical Mess.
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